<DATE> Contents

SOS - Shinjinrui on Sumo
Chris Gould
Chris sinks his teeth into how sumo can go about pulling in the younger fans - currently so noticeable by their absence. The first of a three-part series.
Sumo World Championships
Mark Buckton
Mark Buckton reports from Sakai near Osaka, site of the latest Sumo World Championships.
Rikishi of Old
Joe Kuroda
Joe Kuroda finishes off his look at former yokozuna Minanogawa.
Sumo 101 / Eric Evaluates
Eric Blair
Eric expains sumo fan terminology - with the inevitable twist - for those just getting into the sport and still subject to the know it alls.
Age stands still for no man
Joe Kuroda
Former ozeki Kiyokuni will retire in November under the compulsory '65 and you are out' rule. JK takes a look at this quiet earth mover.
Feel the Sumo
Eduardo de Paz
Read and feel the renowned Leonishiki's passion for all things sumo at his first live event.
SFM Interview
Mark Buckton
Mark interviews Colin Carroll - again - Irish star of Sakai.
Photo Bonanza
See the Aki Basho bonanza as well as the largest collection of pics you are likely to see on the Sumo World Championships earlier in October.
Aki Basho Summary  
Lon Howard
Lon wraps the September Aki Basho and throws in some henka sighting results for good measure.
Lower Division Rikishi  
Mikko Mattila
The lower divisions, their members and results get the once over thanks to Mikko's eye of things 'beneath the curtain'.
Kyushu Ones To Watch  
Carolyn Todd
Carolyn shares her thoughts on whom to keep an eye on in Fukuoka.
Kimarite Focus
Mikko Mattila
Mikko's latest clarification of several of the sport's plethora of kimarite.
Amateur Angles  
Howard Gilbert
Howard Gilbert - manager of New Zealand's amateur sumo team takes a look at the approaching Russians.
Kokugi Konnections  
Todd Lambert
Click on Todd's bimonthly focus on three of the best sumo sites online.
Fan Debate  
Facilitator - Lon Howard
Jesse Lake and Rich Pardoe hammer out their differences on a current furor - promotion criteria.
SFM Cartoons   
Benny Loh & Stephen Thompson
In this issue's cartoon bonanza, sit back and enjoy Benny Loh's offerings and put a caption to Stephen Thompson's picture to win yourselves a banzuke.
Sumo Odds ’n’ Ends   
SFM's interactive elements including Henka Sightings, Elevator Rikishi and Eternal Banzuke!
Lets Hear From You  
What was it that made you a sumo fan? Kevin Murphy reveals all.
Readers' Letters  
See what our readers had to say since we last hit your screens.
Sumo Quiz   
The Quizmaster
Answer the Qs and win yourself next basho’s banzuke.
  Ausdauer besser wurden.Einige von Minanogawas Unterstützern glaubten auch, dass er sesshaft werden und eine Familie gründen sollte. Zuerst weigerte sich Minanogawa, er hatte noch eine bittere Erinnerung an eine leichte Dame, von der er sich zugezogen hatte. Als er Fräulein Kazue Yoshioka aus Kagawa vorgestellt wurde, beschloss er allerdings, dass er sie sofort heiraten würde. Sie lud soga Minanogawas Mutter ein, bei ihnen in ihrem neuen Heim zu wohnen, und so begann eine der wenigen glücklichen Zeiten seines Lebens. Sie sollte nicht sehr lange dauern.

Schon 1940 starb Minanogawas Mutter plötzlich, und er wurde depressiv. Als Yokozuna sollte er im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, aber das Interesse der Nation war auch Futabayama gerichtet. Im Höchstfall sahen Sumofans in ihm einen wankelmütigen und wenig motivierten Yokozuna, während andere ihm viel schlimmeres nachsagten. Um ihn wieder auf Vordermann zu bringen, schlug ein Unterstützer vor, er solle nach Mitaka City im ländlichen Westen von Tokyo ziehen. Minanogawa war für diesen Umzug,aber er wollte nicht per Bahn pendeln, also kaufte er sich ein Auto. Und so wurde der allererste Rikishi, der mit dem Rad pendelte, der allererste Rikishi, der mit seinem eigenen Auto zum Kokugikan fuhr!

Im Mai-Basho von 1941 bekam Minanogawa Probleme mit dem Ischiasnerv und war bei 2-3 gezwungen, aus dem Turnier auszusteigen. Er war mittlerweile 36 Jahre und niemand erwartete mehr von ihm, bemerkenswerte Leistungen zu erzielen. Vielen dachten sogar, dass er solange durchgehalten hatte, war schon eine Leistung an sich. Er selbst dachte nun an Rücktritt.

Mit Futabayama als ihrem
Yokozuna waren die Touren des Tatsunami-Ichimon immer ausverkauft, während der Dewanoumi-Clan nach jeder kleinen Möglichkeit griff, mehr Leute anzuziehen. Zu dieser Zeit war Maedayama ein vielverspechendes Talent und das Kyokai hoffte, dass er bald Minanogawas Platz übernehmen könnte. Aber Maedayama war noch nicht bereit, und so bat das Kyokai Minanogawa solange durchzuhalten, bis entweder Maedayama oder Akinoumi den höchsten Rang erklimmen könnte.

In gewisser Weise war Minanogawa noch gar nicht bereit, zurückzutreten, da es keine sofortige Möglichkeit gab, eine Toshiyori-Kabu zu erwerben, die ihm ermöglichen würde, beim Kyokai zu bleiben. Das Haus in Mitaka musste auch noch abbezahlt werden, und so konnte er es sich noch nicht leisten, einen Anteil zu kaufen. Sein Meister Sadogatake-Oyakata wollte, dass Minanogawa eines Tages den Stall übernimmt, aber hatte auch keine übriges Kabu oder Geld für seinen Schützling.

Als er sah, dass seine Aussichten nach dem aktiven Sumo kleiner wurden, nahm Minanogawa das Angebot eines seiner Untersützer an, Recht und Wirtschaft an der Waseda-Universität zu studieren. Die Öffentlichkeit fand das nicht besonders seltsam – man dachte schon immer, dass er etwas eigentümlich war.

Das Januar-Basho 1942 beendete Minanogawa – nun 38 – mit neun Siegen und sechs Niederlagen. Ozeki Akinoumi hatte ein 13-2 Ergebnis, bei dem er beide Yokozuna Futabayama und Futahaguro geschlagen hatte. Futahaguro wurde im vorangegangenen Basho zum Yokozuna befördert, aber er war Futabayamas jüngerer Stallgefährte, und so wurde Minanogawas Rücktritt wieder verschoben. Aber nun, als Akinoumi dem Yokozuna-
Rang so nahe gekommen war, wurde Minanogawas Rücktritt endlich erlaubt.

Es blieb immer noch die Frage nach einer Toshiyori-Kabu. Glücklicherweise stellte Sadogatake-Oyakata auf einem Treffen des Direktoriums den Antrag, ein Ein-Generationen-Toshiyori-System ("Ichidai-Toshiyori") für zurückgetretene Yokozuna einzuführen, und so wurde Yokozuna Minanogawa zu Minanogawa-Oyakata.

Bald darauf war ein Direktorenposten im Kyokai frei und Dewanoumi-Oyakata benannte Minanogawa, da sein Aufenthalt an der Waseda-Universität ihn zu einem "gebildeten Menschen" machte. Er wurde schnell nominiert, aber bald bemerkte jeder, was für ein großer Fehler das war. Minanogawa war nicht mehr an Sumo-Aktivitäten interessiert und war glücklich damit, seinen Gemüsegarten zu pflegen.

Kurz darauf bot sich eine Gelegenheit, als Fitnesstrainer an einer Flugschule zu arbeiten. Minanogawa überlegte sich die Übernahme dieser Position nicht lange, trat von seinem Posten im Kyokai zurück und gab seine Toshiyori auf, die ihm und seiner Familie ein Leben lang Sicherheit gegeben hätte.

Das alles geschah kurz nach dem zweiten Weltkrieg, als jedermann ums Überleben kämpfte, während man noch den Traum von einem besseren Leben hatte. Eine landesweite Parlamentswahl zog viel Interesse und Aufregeung an, und der jetzt-Zivilist Tomojiro verfiel auch diesem Trubel. Er glaubte, dass seine Karriere als Yokozuna und seine Universitätsausbildung seine Chancen auf eine Wahl verstärken würden. Er führte seine Kampagne unter dem Voraussetzung, dass er 

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